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Jahresbericht 2018
D. DER JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018
I. Allgemeines
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 ist nach den Vorschriften des HGB und den
Empfehlungen der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung von Vereinen (IDW RS HFA 14)
aufgestellt.
Der Verband verzichtet auf die Aufstellung eines Anhangs und eines Lageberichts.
II. Bestandsnachweise
Der Bestand des Anlagevermögens wird für den Standort Landesleistungszentrum Kellinghusen
durch die Inventaraufnahme vom 18.01.2010 ohne Abgänge jedoch mit Zugängen nachgewiesen.
Die übrige Büro- und Geschäftsausstattung wird durch eine Inventarliste nachgewiesen. Letzte
Inventur aus 2018 (Geräteverzeichnis Verwaltung und Sport) wurde mit Datum 16. Dezember
2018 erstellt.
Die Bestände des Vorratsvermögens werden mittels Inventar, die Bankbestände sind durch
Kontoauszüge der Kreditinstitute und die Forderungen und Verbindlichkeiten aus offenen
Beträgen durch die Offene-Posten-Liste nachgewiesen.
III. Gliederung
Die Gliederung des Jahresabschlusses erfolgte in Anlehnung an die Vorschriften der §§ 266 ff.
und 275 ff. HGB. Abweichungen sind durch die Rechtsform bestimmt.
IV. Bewertung
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgte mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen, bemessen nach der betriebsgewöhnlichen
Nutzungsdauer. Darüber hinaus wurde aufgrund der Kündigung des Nutzungsvertrages mit der
Kellinghusener Schützengilde von 1762 e.V. vom 21.01.2013 zum 31.12.2014 sowie der
behördlichen Schließung des Schießbetriebes im Landesleistungszentrum zum 30.06.2013 eine
außerplanmäßige Abschreibung auf die Anlagen in Kellinghusen auf den Erinnerungswert von
1,00 € vorgenommen, da das Präsidium die Anlagen als nicht mehr werthaltig einschätzte.
Der Grundbesitz des ehemaligen Landesleistungszentrums wurde mit notariellem Vertrag vom
24. Juli 2014 zum 1. Oktober 2014 für 14.000,71 € erworben. Unter Berücksichtigung der
Anschaffungsnebenkosten wurden 16.214,55 € aktiviert, wovon 1,00 € auf das Gebäude und
16.213,55 € auf den Grund und Boden entfallen. Im Dezember 2015 wurde mit der Sanierung des
Landesleistungszentrums begonnen. Die Sanierung wurde am 14. April 2016 abgeschlossen. Die
aktivierungspflichtigen Sanierungsaufwendungen belaufen sich auf € 664.565,00. Der
Sonderbeitrag der Mitglieder 2015 und 2016 in Höhe von € 358.949,30 sowie der
zweckgebundene Zuschuss des LSV in Höhe von € 250.000,00 kürzen die Aufwendungen. Damit
wurden € 55.615,70 Sanierungsaufwendungen aktiviert, die über die voraussichtliche
Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Am 9. Januar 2017 erhielt der Verein einen weiteren
zweckgebundenen Zuschuss vom LSV in Höhe von € 50.000,00 für die Grundsanierung des
Landesleistungszentrums Diese wurde mit de fortgeführte aktivierten
Sanierungsaufwendungen saldiert.
Mit Zuwendungsbescheiden vom 12.02.2018 erhielt der Verein zwei weitere zweckgebundene
Zuschüsse vom LSV. Einen Zuschuss in Höhe von € 11.200,00 für die Baumfällungen im
Landesleistungszentrum und einen weiteren Zuschuss in Höhe von € 90.100,00 für die Sanierung
der gesamten Schiessanlage. Beide Zuschüsse kürzen die Aufwendungen und Anschaffungskosten
direkt.
Die für das Landesleistungszentrum angeschafften beweglichen Wirtschaftsgüter wurden mit
ihren Anschaffungskosten aktiviert und werden über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer
abgeschrieben.
Jürgensen GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 45